J. erfährt als junge Frau mehrere Krampfanfälle, die die Ärzte zunächst als Epilepsie fehldiagnostizieren. Es folgen verstörende Albträume und Gefühlsausbrüche, bis sie eines Tages im Krankenhaus mit einer Amnesie erwacht. Da ist nichts als eine schwarze Leere in ihr! Die Personen um sie herum kann sie nicht einordnen. Der freundliche junge Mann vor ihrem Bett, der behauptet, ihr Freund zu sein, scheint ihr fremd, und sie selbst – wer oder was ist sie eigentlich?
Die Ärzte versuchen, durch vorsichtige Gespräche in ihr Seelenleben einzudringen. Tatsächlich schafft Johanna es, einige gedankliche Fragmente, die ihr wild durch den Kopf schwirren, für wenige Sekunden festzuhalten und laut auszusprechen. Danach sind die flüchtigen Szenen wieder verschwunden. Was dabei an den Tag kommt: Johanna scheint mehrfach schwer traumatisiert.
Nach Entlassung aus dem Krankenhaus muss sie sich in einem ihr fremd gewordenen Umfeld zurechtfinden, das Leben zu „leben“ lernen und die Liebe neu entdecken. Aber vor allem muss sie sich ihrem inneren Dämon stellen. Denn das in kleinen Schritten zurückkehrende Gedächtnis bringt so erschütternde Erlebnisse hervor, dass die junge Frau daran zu zerbrechen droht.