Die bisher einzige zusammenfassende Darstellung der gesamten Literaturentwicklung in der Deutschschweiz nach dem Tod Gottfried Kellers 1890 verbindet die Beschreibung des literarischen Lebens mit der Vorstellung einzelner Schriftstellerinnen und Schriftsteller wie Robert Walser, Adolf Muschg, Urs Widmer oder Peter Bichsel und der wichtigsten Werke in den verschiedenen literarischen Gattungen.
Namhafte Schweizer Fachleute beantworten spezifische Fragen wie die nach der besonderen Sprachsituation des Deutschschweizer Autors, nach der Rolle der Mundartliteratur sowie nach dem Verhältnis zu den anderssprachigen Literaturen in der Schweiz.
Die Darstellung der Literaturentwicklung wird bis in die frühen 1990er Jahre weitergeführt, als mit dem Tod von Dürrenmatt und Frisch und einer sich grundlegend ändernden Weltsituation auch für die Schweizer Literatur das „kurze 20. Jahrhundert“ (Hobsbawn) sein Ende fand.