Yoko Ono ist eine führende Vertreterin der experimentellen Kunst. In den 1950er Jahren brach sie mit traditionellen Kunstregeln und stellte originäre Fragen zum Kunstverständnis. Konzeptkunst, Fluxus, Performances und Happenings waren die Wege, mit denen sie auch eine neuartige Beziehung zum Publikum und zu anderen Künstlern schuf, wie etwa zu John Lennon.
In Anlehnung an Yoko Onos revolutionäres Pocketbook Grapefruit konzentriert sich die Publikation auf Aktion, Partizipation und Imagination im Werk der Künstlerin. Im Zentrum der zweigeteilten Publikation stehen dabei sowohl die Instruction-Werke von Yoko Ono als auch ihre Projekte und Performances mit John Lennon. Vorgestellt werden unter anderem die berühmten Bed-ins, die sich 2019 zum 50. Mal jähren. Deutlich wird dabei nicht nur die richtungsweisende Brisanz und Dynamik der Arbeiten, sondern auch, welch außergewöhnlichen Einfluss Yoko Ono auf die zeitgenössische Kunst, die Kunstrezeption und auf das gesellschaftliche Engagement durch Kunst hat.